In meinem Beitrag „Was geschieht mit der Seele nach dem Tod?“, schrieb ich, ich werde separat auf das Thema Suizid noch eingehen. Dies möchte ich heute tun. Ich möchte wieder darauf hinweisen, dass die Ausführungen meiner Wahrheit entsprechen und auf meiner Ausbildung und meinen Erfahrungen durch unzählige Sittings beruhen.

Suizid ist noch immer ein Tabu-Thema in unserer Gesellschaft. Und zugleich ein Thema, welches – wie mir scheint – immer häufiger anzutreffen ist. Sehr viele meiner Klienten haben einen geliebten Menschen durch Suizid verloren. Zurück bleiben viele offene Fragen und oft auch der Gedanke „Ich hätte es irgendwie verhindern müssen.“ oder „Ich hätte es sehen müssen.“

Gründe für Suizid

Es gibt unzählige Gründe, warum ein Mensch sich entscheidet, seinem Leben ein Ende zu setzen. Liebeskummer, berufliche oder private Probleme, schwere körperliche Erkrankungen oder auch Depressionen gehören zu den wohl häufigsten Gründen.  Mitunter sind sie so verzweifelt, so in ihren Problemen gefangen, dass sie all die positiven Dinge in ihrem Leben und auch die Liebe der Angehörigen nicht mehr wahrnehmen.  Gefangen in ihrem „Nebel“, übersehen sie die helfenden Hände, die ihnen hingehalten werden. Fast immer vergessen sie, welche Auswirkungen ihre Entscheidung auf ihre Familie haben wird.

Manchmal ist es eine Kurzschlussreaktion, wenn ein Mensch seinem Leben selbst ein Ende setzt. Doch mitunter ist es auch lange geplant. Für die Hinterbliebenen spielt es jedoch keine Rolle, ob es ein spontaner oder geplanter Suizid war. Für sie ist das Ergebnis das Gleiche: der geliebte Mensch hat den Freitod gewählt.

Was passiert mit der Seele nach dem Suizid in der geistigen Welt?

Wie jede andere Seele auch, sind auch diese Seelen sofort in der geistigen Welt. Auch sie werden abgeholt und begleitet. Mit einem großen Unterschied: Sie nehmen es teilweise überhaupt nicht wahr! Denn wenn der Freitod gewählt wird, nimmt die Seele ihren emotionalen Zustand mit. Das bedeutet, sie nehmen auch ihre emotionalen Probleme mit! Sie haben nun in der geistigen Welt die Aufgabe, diese Probleme hier noch zu lösen. Sie befinden sich in einer Art „Nebel“, der sich aus diesen emotionalen Problemen und dem Nicht-Sehen-Wollen zusammensetzt.

Auch sie halten eine Art Rückschau. Doch zunächst geht es darum, die mitgenommenen Probleme aufzulösen. An ihrer Seite ist das geistige Team. Und doch fühlen sich diese Seelen meist alleine. Sie dürfen hier jetzt erstmal lernen, sie angebotene Hilfe zu erkennen und anzunehmen. So wie sie zu Lebzeiten die Hilfsangebote nicht wahrgenommen haben, tun sie es auch hier zunächst nicht. Hinzu kommt, dass sie die ganzen Gefühle, Gedanken und Worte der Hinterbliebenen mitbekommen. Sie spüren deren Trauer und Verzweiflung. Sie spüren deren Selbstvorwürfe und hören jedes Wort, jeden Gedanken, der an sie gerichtet ist. Und sie erkennen, was sie bei diesen mit ihrer Entscheidung ausgelöst haben.

Oftmals nehmen Sie dadurch wieder wahr, wie sehr sie geliebt wurden. Sie sehen, spüren und hören, dass die Familie und Freunde immer da waren. Sie realisieren, dass sie deren Hilfe und Unterstützung gehabt hätten. In ihnen reift die Erkenntnis, dass die ganze Zeit Hilfe da war – sie es aber nicht gesehen haben. Endlich sind sie in der Lage, die mögliche Hilfe zu sehen. Und nun sehen sie auch die Hilfe und Unterstützung, die ihnen in der geistigen Welt zur Verfügung steht. Der „Nebel“, der sich um sie herum befunden hat, lichtet sich und löst sich auf.

Die Aufarbeitung

Jetzt, wo die Seele die Hilfe erkennt und annehmen kann, ist sie in der Lage, mit dem geistigen Team ihr Leben zu analysieren. Sie betrachtet ihr Leben, wie alle anderen Seelen auch. Sie erkennt, wo Chancen verpasst wurden und welche Lernerfahrungen sie versäumt hat. Aber auch sie sieht all das Gute, was sie für andere getan hat und was das bei diesen bewirkt hat. Sie kann nun sehen, welche anderen Wege es aus den Problemen heraus gegeben hätte und wie das Leben dann hätte weiter verlaufen können. Generell läuft die Rückschau ganz ähnlich ab, wie bei allen anderen Seelen. Daher verweise ich hier auf meinen entsprechenden Beitrag.

Da die Seelen derer, die den Suizid gewählt haben, meist etwas länger für ihre Aufarbeitung brauchen, wird zumeist empfohlen, mindestens 6 bis 12 Monate mit einem Sitting zu warten. Generell möchte ich jedoch zu diesen Zeitangaben sagen, dass es Richtwerte und Empfehlungen sind. Ich habe schon Kontakte zu Seelen nach Suizid gehabt, die sich weitaus eher gemeldet haben. Es gibt hier keine allgemeingültige Pauschalaussage und sollte im Zweifelsfall immer vorab telefonisch besprochen werden.

Was berichten solche Seelen bei einer Kontaktaufnahme durch ein Medium?

In meiner Ausbildung habe ich gelernt, dass all diese Seelen im Kontakt sagen, sie würden diese Entscheidung bereuen. Sie betonen, dass sie diese so nicht noch einmal treffen würden. Und ich muss zugeben, dass ich monatelang genau diese Aussagen wieder und wieder von Seelen nach Suizid zu hören bekam. Meist sind diese Seelen insofern leicht zu erkennen, dass sie sehr zögerlich erscheinen. Oder ich sehe sie, wie sie zu Lebzeiten ausgesehen haben, mit gesenktem Blick da stehen. Wenn ich nach der Todesursache frage, kommt oft auch nochmal ein Zögern und meist wird etwas „um den heißen Brei geredet“. Also oft sagen sie erstmal, dass sie sehr plötzlich und unerwartet gegangen sind. Und dann kommt danach zumeist gleich das Gefühl, dass sie den Freitod gewählt haben. Manchmal sagen sie dies auch gleich, wenn ich nachfrage, wie sie gegangen sind.

Neue Erkenntnisse

Doch eines Tages hatte ich ein Sitting, in dem sich die Seele eines jungen Mannes zeigte. Gesenkter Blick, Schamgefühle, das Gefühl, er hat seinem Leben selbst ein Ende gesetzt. Das war es, was ich als erstes wahrnahm. Es wurde mich auch unmittelbar vom Vater des jungen Mannes bestätigt. Und dann hörte ich einen Satz, der mich dazu veranlasste, nochmal nachzufragen. Die Seele teilte mir mit „Und ich würde die gleiche Entscheidung in der gleichen Situation wieder treffen!“

Ich war fassungslos! Perplex fragte ich nochmal nach, da ich mir sicher war, mich verhört zu haben. Ich musste da etwas falsch empfangen haben! Das konnte doch nicht sein! Doch ich bekam genau die gleiche Aussage erneut. Ich wollte nun genau wissen, warum mir die Seele dies mitteilte und was dahinter stecken würde. Die Antwort war, dass er eine sehr schwere und unheilbare Krankheit gehabt hätte. Er sagte, er hätte bei seiner Tante gesehen, wohin diese Krankheit führen würde (ein Dahinvegetieren im Rollstuhl) und das wollte er weder sich antun, noch seinem Vater zumuten. Er teilte mir mit, dass es wusste, sein Vater hätte ihn gepflegt und wäre über seine Kräfte und Grenzen hinaus gegangen. Und genau das wollte er verhindern. Seine Aussage war: „Wenn ich schon sterben musste, wollte ich die Art und Weise selbst bestimmen. Und ich würde wieder so entscheiden.“

Sein Vater konnte mir bestätigen, dass die Tante des Sohnes eine unheilbare Krankheit hatte. Diese führt in den meisten Fällen dazu, dass die Betroffenen im Rollstuhl enden und bei allen Tätigkeiten auf Hilfe angewiesen sind. Die Erkrankung ist weitgehend unbekannt, wird aber vererbt. Und es gab mehrere Betroffene in der Familie.

Erfahrungen anderer Medien

Nach diesem Sitting, welches für mich eine andere Sicht der Dinge mit sich brachte, als ich sie aus meiner Ausbildung heraus hatte, sprach ich mit vielen anderen Medien über diese Erfahrung. Interessant war, dass bei ein paar dieser Medien im ähnlichen Zeitraum ganz ähnliche Aussagen von Seelen nach Suizid kamen. Auch hatte ich kurze Zeit danach erneut 2 Sittings, in denen Seelen ähnliche Botschaften durch gaben. Alle hatten eines gemeinsam: Sie alle waren zum Zeitpunkt der Entscheidung schwer und unheilbar krank.

In unseren Gesprächen kamen wir zu dem Ergebnis, dass es anscheinend durchaus geschehen kann, dass Seelen den Suizid nicht bereuen, wenn das Motiv dafür eine derartige Krankheit ist. Aber noch etwas fiel auf: Unsere Sitter hatten alle gesagt, dass diese Aussage zu dem jeweiligen Menschen passt. Diese Seelen kamen übrigens alle gleich sehr gut und klar durch, ein wenig anders als sonst zumeist beim Freitod.

Nun kann man sich die Frage stellen, ob diese Durchsagen aus diesem Grund so kamen oder ob es wirklich unterschiedlich von den Seelen angesehen wird, warum jemand diesen Weg geht. Eines ist in jedem Fall sicher:

Auch der Freitod dient der Entwicklung der Seele. Denn es ist ebenfalls eine Erfahrung, die zur Weiterentwicklung der Seelen wichtig sein kann.

Auswirkungen auf die Hinterbliebenen

Für Angehörige ist diese Art des Todes vermutlich mit eine der schlimmsten. Oftmals machen sie sich selbst Vorwürfe, dass sie es nicht verhindert haben oder warum sie es nicht gesehen haben. Doch diese Vorwürfe belasten sehr und sind unnötig. Es ist immer die Entscheidung der jeweiligen Seele! Gut wäre es, als Angehöriger dem Verstorbenen gute Gedanken zu schicken oder auch für ihn zu beten, eine Kerze anzuzünden und ihm liebevoll zu sagen, dass er doch bitte nach dem Licht schauen soll. Jede Seele ist sofort in der geistigen Welt – im Licht. Doch die Seelen, die den Suizid gewählt haben, nehmen dies eben auf Grund des „Nebels“ um sie herum oft nicht wahr. Es hilft ihnen, wenn man ihnen liebe Worte und Gedanken schickt.

Je mehr Vorwürfe man vielleicht an denjenigen richtet, desto länger kann es dauern, bis die Seele die Hilfe erkennt und alles aufarbeiten kann. Auch wenn es für Sie als Angehöriger schwer ein mag: Akzeptieren Sie, dass Sie es nicht hätten verhindern können. Bitte verstehen Sie, dass es in den meisten Fällen eine Verzweiflungstat war und der Verstorbene die Liebe und Unterstützung, die er bekommen hat, nicht mehr sehen konnte. Depressionen oder Verzweiflung machten die Seelen blind für all das Gute in ihrem Leben. Und erst in der geistigen Welt können sie wieder erkennen, dass so viel Liebe und Hilfsbereitschaft da war.

Ich wünsche allen, die jemanden auf diese Weise verloren haben, viel Kraft und die Fähigkeit, demjenigen zu vergeben. Mögen Sie in Ihrem Herzen Frieden finden.

 

 

 

36 Gedanken zu “Suizid – Was sagen Seelen darüber, die diesen Weg gegangen sind?”

  1. Sonja

    Hallo ich habe grade ihrem Beitrag über sie Seelen die denn freitod gewählt haben gelesen.
    Bei mir ist es ähnlich. Ich bin kein Medium oder so bei mir ist es mein ex freund so zu sagen der sich umgebracht hat . Es ist schon 10 Jahre her und mich lässt die Sache seid ungever 1 Jahr nicht los . Wir waren sehr jung als wir uns kennen lernen . Ca 16 und wir waren 2 Jahre zusammen. Er war kroate und wir haben uns nicht oft sehen können weil wir nicht so oft nach Kroatien gefahren sind. Dann i wann Ries der Kontakt ab. Eines Tages meinte ich zu meiner Mutter was macht nikola wohl und ich rief bei seiner Mutter an und sie meinte er hat sich vor 4 Wochen mit seiner Dienst Waffe erschossen er war Polizist. Als wenn ich es geahnt hatte . In der letzten Zeit kommt es mir so vor als. Möchte er mit mir reden und ist immer bei mir. Können sie mir sagen was das ist und ob ich mir das nur einbilde.
    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen
    LG

  2. MediumMuenchen

    Ich kann hier nur allgemein antworten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er versucht, sich zu melden und Kontakt aufzunehmen. Generell versuchen viele Seelen, sich mitzuteilen und zu zeigen, dass sie noch da sind. Sie übermitteln Botschaften, damit die Hinterbliebenen ihre Trauer besser bewältigen können. Gerade beim Freitod ist es oft so, dass sie dringend sich mitteilen möchten. Zum einen sicher, weil hier oftmals die Hinterbliebenen stark leiden und mit vielen Fragen zurückbleiben. Zum anderen auch hier wieder, weil sie die Hinterbliebenen wissen lassen möchten, dass es ihnen nun gut geht.

  3. Emihar

    Hallo, ich habe leider vor einem Jahr meinen Vater verloren. Suizid! Ich kann leider, wie Sie es auch so schön formuliert haben, mir selber nicht verzeihen. Ich bin nach einem Jahr immer noch der Meinung ich hätte ihm helfen können. Ich möchte unbedingt einen Termin mit Ihnen vereinbaren damit ich meinen Kopf freibekomme von diesem beklommenen Gefühl, ich seie Schuld an dieser Sache!
    Jedoch entsteht für mich eine sehr große Frage, mein Vater hat hauptsächlich nur türkisch gesprochen und konnte kaum die deutsche Sprache verstehen. Können Sie trotz dennoch auf deutsch einen Kontakt mit ihm aufbauen? Kann er Sie verstehen? Können Sie ihn verstehen?

    Ich freue mich auf Ihre Antwort

    Liebe Grüße

  4. Helmut

    Hallo, habe die Beschreibung über Suizid gelesen und nun meine Frage: Gibt es einen Unterschied ob jemand durch Krankheit oder
    durch Depression Selbstmord begeht ? Ich lese momentan viel im Internet über Suizid und Frage mich wirklich woher die Menschen
    das Wissen haben, was nach dem Tod oder Selbstmord passiert. Vielen Dank

  5. MediumMuenchen

    Hallo. Es spielt keine Rolle, welche Sprache jemand zu Lebzeiten gesprochen hat. Die Informationen werden nicht primär in Form von Wörtern übermittelt, sondern sehr viel in Form von Bildern, Gefühlen (emotional und körperlich) und auch als Informationen, die da Medium übermittelt bekommt. Ich habe schon häufig Sitter gehabt, deren Angehörige eine für mich unbekannte Sprache zu Lebzeiten sprachen. Mitunter bekomme ich dann auch Wörter aus dieser SPrache übermittelt, jedoch nicht immer. Der Austausch zwischen Medium und Seele findet auf Seelenebene statt. Da spielt die ehemals gesprochene Sprache keine Rolle.

  6. MediumMuenchen

    Hallo Helmut,
    ich beziehe mein Wissen direkt von den Seelen, mit denen ich in vielen Sittings schon Kontakt hatte. Ich konnte in der Tat Unterschiede feststellen, wenn es um die Intention beim Freitod geht. Die meisten Seelen teilen mit, dass sie diesen Weg nicht nochmal wählen würden, weil sie erkannt haben, dass der Freitod keine Lösung ist. Ich habe jedoch Ausnahmefälle gehabt: Seelen, die diesen Weg gewählt haben, weil sie unheilbar krank waren und den Zeitpunkt ihres Todes selbst bestimmen wollten. Hier kommen zum Teil ein wenig abweichende Aussagen diesbezüglich. Es gibt sicherlich keine allgemeingültige Antwort darauf, aber ich erlebe in den Kontakten mit den Seelen in diesen Fällen schon Unterschiede.
    Liebe Grüße,
    Bianca Sommer
    Medium-Muenchen.de

  7. Karl

    Ein guter Freund hatte sehr lange mit Depressionen zu kämpfen.
    Auch nach einigen Therapien kamen sie immer stärker hervor.
    Er ist über 20 Jahre ohne Alkohol, also trocken.Er hat starke Sorgen dass es bald zum Rückfall und Suizid führt.
    Die Angst vor Demenz,es gibt da schon einige Anzeichen, kommt hinzu.
    Ich habe alles Erdenkliche versucht.
    Er sorgt sich auch um seine Seele.
    Aber ich sehe nur noch Verschlimmerung
    Er steht sehr kurz vor dem Suizid.

  8. MediumMuenchen

    Hallo,
    wenn es so schlimm ist, dass er kurz vor dem Suizid steht, kann ich nur dringendst dazu raten, dass er sich umgehend Hilfe sucht. In solchen Fällen kann man sich vermutlich auch selbst in eine entsprechende Klinik einweisen. Ich gehe von der Schilderung her davon aus, dass ihm eine Lebensberatung bzw. ein Coaching nicht genug helfen könnten. Hier wäre dringend ärztliche Hilfe angeraten. Vielleicht können Sie Ihren Freund auf diesem Weg unterstützen. Sie können anbieten, mit ihm gemeinsam in eine entsprechend spezialisierte Klinik zu fahren und ihn auf diesem Weg zu begleiten.
    Ich wünsche Ihnen und Ihrem Freund von Herzen viel Kraft und positive Energie.
    Herzliche Grüße,

    Bianca Sommer

  9. Maria Dürnwirth

    Hallo!
    Genau an dem 8. November 2018 hat sich mein Sohn das Leben genommen!
    Er hatte schon seit August Verwirrtheitszustände . Dazwischen ging es ihm wieder besser. Darum konnten auch die Ärzte nicht recht helfen. Es war noch zu unklar warum er in diesem geistigen Zustand war. Noch weitere phychiatrische Untersuchungen waren anberaumt.
    Aber leider sind die Ämter bei uns derart aufgezwirbelt von wegen Sozialschmarotzer, dass diese Beamten und Amtsärzte gar keinen Blick darauf richten können was in so einem jungen Menschen vorgehen kann. Nach dem solcherart aussichtslosen Besuch waren wir alle, mein Sohn und ich entmutigt und ich auch verärgert.
    Daraufhin ist mein Sohn weggegangen um sich quasi was gutes zu tun?! Am frühen Abend hat er sich von einer Ubahnbrücke gestürzt und ist im UkH 3 Stunden später verstorben.
    Aber in meiner Verzweiflung versuchte ich bei einem Medium Rat zu finden. Er ist auch gekommen und war sehr froh mir Mitteilung zu geben , dass er da ist. Und das es sein Schicksal gewesen sei und ich es nicht verhindern hätte können…es wär halt ein andermal geschehen.
    Er sagte mir er müsse jetzt drüben im Jenseits weiterlernen . Gelegentlich sei er auch bei uns und ich solle einfach mit ihm reden wie immer, bloß das ich ihn halt nicht sehen kann.
    Ich lade Ihn immer wieder ein, einfach da zu sein bei uns, es sich gemütlich zu machen wie früher.
    Versuche auch für ihn zu beten, dass er Hilfe im Jenseits bekommt und auch annehmen kann.
    Für alle die das vielleicht lesen:
    Eine Bitte an Eltern, Erzieher und Verantwortliche…
    Geht einen Schritt zurück,wenn es Hart auf Hart geht. Alles lässt sich lösen. Nehmt das materielle Leben ein bisschen weniger wichtig.
    Ich habe von unserer Phyiachterin gehört das Jugendliche zwischen 20 und 30 sehr anfällig sind für geistige Erkrankungen. Ich glaube sogar schon früher, so um die 15/16/ 17/18 Jahre alte Kinder können Obsezzionen entwickeln. Wir Erwachsenen schieben das meist auf die Pubertät.
    Die ganze Weltlage macht Angst und ein mulmiges Gefühl von vielleicht nicht aktiv beruflich und privat Voranschreiten zu können. Auch ein Studium garantiert keinen Arbeitsplatz . Da entsteht schon in den Schulen großer Konkurrenzdruck und dann erst auf der Universität geht es um grosse Anstrengung und wenig Unterstützung von seiten des Staates. Das alles belastet die Nerven für manche Menschen zu stark, ich denke besonders Jene, die eigentlich kluge Köpfe sind und daher stark reflektieren und sich fürchten in diesem Kampf zu unterliegen.
    Andererseits gibt es wenig Wissen und Halt in religiösen Fragen. Da ist der stillen Verzweiflung Tür und Tor geöffnet.
    Ich danke allen die sich dieses Schreiben durchgelesen haben. Ich habe mir meinen Kummer von der Seele geschrieben. Möge er für mehr Verständnis für Junge Leute sorgen.
    Herzliche Grüsse Mary

  10. MediumMuenchen

    Liebe Mary, ich danke dir für diesen wertvollen Kommentar zu meinem Beitrag. Ich gebe dir Recht, dass teilweise schon bei sehr jungen Menschen extremer Druck aufgebaut wird. Ich hoffe, dass die Gesellschaft sich wieder ändert: weg von höher, schneller, weiter, hin zu gefühlvoller, einfühlsamer, herzlicher, friedlicher. Ich wünsche Dir viel Kraft.
    Bianca

  11. Silvie Siemes

    Hallo!

    Vor sechs Jahren ist mein damaliger Lebensgefährte in unserer Wohnung verstorben. Ich war nicht dabei, als es geschah, aber ich fand ihn später tot vor dem Bett! Weder ich, noch der Notarzt konnte noch etwas tun, außer den Tot festzustellen.
    Mir ging es richtig schlecht, denn der Verlust ist schrecklich groß…
    Ich habe mir danach ein Witchboard gekauft, in der Hoffnung Kontakt mit ihm zu bekommen. Ich bekam tatsächlich einige Rückmeldungen, aber nicht von ihm! Wieso meldet er sich nicht? Kann er nicht, möchte er nicht?
    Viele sagen, dass er dann für immer gegangen ist und er sich dann nicht mehr melden kann…stimmt das?
    Auch über EVP´s habe ich es mehr als oft versucht und auch da habe ich etliche Sachen drauf, nur nicht ihn…
    Warum kann ich ihn nicht erreichen?
    Ich weiß das es sechs Jahre her ist, aber mich quälen immer noch die gleichen Fragen an ihn…
    Vielen lieben Dank und freundliche Grüße…Silvie.

  12. Bianca Sommer

    Liebe Silvie, oftmals ist es so, dass die Seelen versuchen, mit den Hinterbliebenen in Verbindung zu gehen, aber nicht durchkommen. Je verzweifelter man auf ein Zeichen wartet, desto schneller übersieht man die Zeichen, die sie uns geben. Er ist – wie alle anderen, die vorausgegangen sind – in der geistigen Welt. Dennoch kann er weiter an deinem Leben teilnehmen, an deiner Seite sein oder auch Zeichen geben. Vielleicht nehmen Sie diese nur nicht wahr, weil sie auf Zeichen anderer Art warten? Eine Sitzung bei einem seriösen Medium könnte Ihnen sicher helfen, die offenen Fragen zu beantworten und Frieden in sich zu finden. Alles Liebe, Bianca Sommer

  13. Colombo

    guten Abend, ich habe meinen Bruder verloren, er hat sich und seine Frau umgebracht, er wusste wohl nicht mehr weiter, Schulden, usw. Eine Schwester hat ihm immer vor allem finanziell geholfen, aber auf einmal zogen er und seine Frau sich zurück, sie durfte nicht mehr mit uns reden, Er hat die Wohnung total abgedichtet, nahm einen Gartengrill ins Bad, ausserdem hat sie sich die Pulsadern geöffnet. Für uns Geschwister war es ein grosser Schock, zumal er unser einziger Bruder war. Das war 2018. Seitdem habe ich manchmal das Gefühl, er steht neben mir oder läuft durch meine Wohnung, auch die anderen Geschwister haben ähnliche Erfahrungen. Wir fragen immer wieder, WARUM ?

    Danke, das hat schon geholfen, dass ich mal drüber schreiben konnte,
    Mit freundlichen Grüssen

  14. Bianca Sommer

    Hallo, ich nehme an, er möchte zeigen, dass er noch da ist und nach Euch schaut. Oft ist es so, dass sich die Seelen in solchen Fällen entschuldigen möchten, damit die Hinterbliebenen diesen Schock überwinden können. Das wird sicher auch hier der Fall sein.
    LG,
    Bianca Sommer

  15. Hunt Alex

    Diese kommenden Sätze die sich einige durchlesen werden, sollen keine Sorgen auslösen..

    Nun zu mir, ich werde Alex genannt und bin gerade mal 18. Jahre alt. Ich denke seit grauer Zeit an dem Gedanken, Selbstmord zu begehen,weil mich dieser Planet emotional nicht zu Frieden stellt. Dennoch stell ich mir vor,das es mir im jenseits besser geht. Ich glaube an das 3 etwas.. ich mein, jeder hat schon das Gefühl gehabt jemanden bei sich zu haben dem man nicht sieht, aber spürt. – ob gewollt oder ungewollt. Egal. Ich stelle mir vor, nach dem Tod da zu sein, zwar nicht optisch zu erkennen, dafür aber auf eine andere art und weise die diese Evolution nicht mit eigenen Augen wahrnehmen kann. Ist das wirklich möglich? Gibt es sowas wirklich ?

    Lg Alex

  16. Bianca Sommer

    Hallo Alex,

    es klingt durchaus ein wenig Besorgnis erregend, was du schreibst. Vielleicht solltest du dir professionelle Unterstützung suchen. Wir alle haben in diesem Leben eine wichtige Aufgabe. Freitod ist niemals eine Lösung! Bitte schau, dass du deinen Weg in diesem Leben findest und auch die schönen Seiten des Lebens wieder spüren kannst.

    Alles Liebe,

    Bianca Sommer
    Dein Herzensmedium (R)

  17. Angelos

    Hallo Bianca

    Mit Neugier und Wissensdurst hab ich hier einiges durchgelesen.
    Auch ich spiele mit dem Gedanken ,zu gehen.
    Ich weiss ,das klingt so dermaßen blöd,doof,krank.
    Liebe Menschen gibt es in meinem Leben ,denen ich keinesfalls damit wehtun möchte. Ich würde es sogar schriftlich hinterlassen,dass niemand irgendwelche Schuldgefühle haben sollte.
    Sprechen tu ich mit Niemanden darüber.
    Eher mache ich Witze darüber,mit meiner kleinen Tochter ,sehe sie nur einmal pro Woche ,wie ich zurückkehre ,wenn nur was zustößt. Als Krähe oder katze ? Um sie dann zu beschützen ,ein Leben lang.
    Jede Seele ,die austritt aus einem Körper ,wird wieder neugeboren ?

    Bin Angelos,51 Jahre alt.
    Leider durfte ich keine Elternliebe erfahren. Doch,die Eltern gab es. Nur sie verstanden es nicht ,ihre Kinder zu lieben. Da gab es schon Gedankenspiele,zu gehen.
    Ich stand oft im Hochhaus ,ganz oben ,im offenen Fenster. Aber irgendetwas hielt mich davon ab,zu springen.
    Zum Glück hat es mich nicht geprägt. Aber leider ,ich kann und will lieben ,hatte ich immer die falschen Frauen geliebt. In deren Augen war ich nicht Manns genug ,oder wie sagt man ?
    Viel lug und trug
    Auch das Finanzielle spielt momentan eine grosse Rolle in meinem Leben.
    Ich spiele wieder mit dem Gedanken,zu gehen.

  18. Bianca Sommer

    Lieber Angelos,
    deine Zeilen sind für mich ein Hilferuf. Ich kann dir nur raten, dir Unterstützung zu suchen, denn solche toxischen Gedanken können einen wirklich zerstören. Du hast eine Tochter, die dich liebt und braucht. Und es gibt sicher liebe Menschen auch in deinem Leben, die für dich da sind – wenn du sie lässt. Der Freitod ist keine Lösung. Wie im Beitrag geschildert, nehmen die Seelen die Probleme auch mit, um sie dann noch in der geistigen Welt aufzuarbeiten. Arbeite sie jetzt auf – ggf. eben mit Unterstützung. Suche die Liebe nicht im Außen, sondern finde sie erstmal in dir. Natürlich sehnt sich jedes Kind nach der Liebe seiner Eltern. Und es ist traurig, wenn du keine bekommen hast. Aber jede Seele sucht sich auch die Umstände für die Inkarnation aus, die sie für die nun anstehenden Lernerfahrungen braucht. Vielleicht schaust du dir auf meinem YouTube Kanal das Video zum Thema Seelenplan an.
    Ich sende dir ganz viel Liebe und wünsche dir, dass du Liebe und Heilung findest.

    Bianca Sommer

  19. Nic

    Liebe Bianca…was denkst du darüber? Mein Vater hat auch Suidid begangen als ich 16 war…nun bin ich 26. Ich habe mich danach vom leben treiben lassen…sprich Chancen erkannt und wahr genommen…Chancen, welche mich gut und positiv beeinflusst haben, welche mich als Mensch und Seele haben extrem reifen lassen bzw. gestärkt haben. Letztes Jahr ist in mir irgendetwas passiert und ich habe Rückblickend einfach eine riesige Chance gehen lassen…seit dem ich das erkannt habe habe ich Schlafstörungen und seit einem halben Jahr nun 24/7 Kopfschmerzen…mir kommt es so vor, als hätte mich etwas verlassen. Auch die letzten Jahre sind gute Dinge passiert und seit gut einem halben Jahr passieren komische Dinge..Kinderbilder fallen von mir von den Wänden und eine erst gekaufte Pflanze hat Trauermotten bekommen…ich weiß, dass jemand über mich wacht und es immer gut gemeint hat. Doch durch meine Entscheidungen im letzten Jahr kommt es mir so vor, als würde dieser wachende Geist traurig sein, weil er alles mit erlebt hat und mir eigentlich Zeichen gesendet hat, welche ich komplett falsch wahr genommen habe…

    Ich hatte ein Leben, welches ich mir immer gewünscht habe und von welchem viele Menschen träumen. Nun lebe ich ein leben, was für mich jeden Tag zum Alptraum macht…glaubst du, dass man seine Lebensaufgabe einfach verpassen kann und es dann klar noch Aufgaben gibt, aber manchmal es dann auch einfach die Aufgabe ist, „bestraft“ zu werden weil man eben seine Chancen verpasst hat?

  20. Bianca Sommer

    Hallo Nic,
    ich glaube nicht, dass man in irgendeiner Weise bestraft wird, wenn man seine Chancen verpasst. Die Frage ist natürlich, was man unter bestrafen versteht. Ich sehe es eher so, dass man dann wieder und wieder erneut die Chance bekommt, einen anderen Weg zu gehen.
    Ich erlebe bei vielen Klienten, wenn solche Dinge geschehen, dass ihnen Zeichen gegeben werden, damit sie auf etwas aufmerksam werden. Es können Zeichen Verstorbener sein, die zeigen wollen, dass sie da sind. Aber es können auch Zeichen und Hinweise der geistigen Welt sein, damit du etwas änderst. Was es bei dir genau ist, kann ich natürlich so auf die Ferne pauschal nicht sagen..

    Alles Liebe,

    Bianca Sommer

  21. Conny Löw

    Liebe Frau Sommer,

    ich habe Sie ja heute schon wegen einem Termin angeschrieben….obwohl es da um eine andere Seele geht….
    Nun habe ich nach und nach Ihre „Rubriken“ durchgelesen und habe einiges verstanden….
    Beim Thema Suizid möchte ich was schreiben….Aus unserem Freundeskreis haben leider schon einige diesen Weg gewählt….und immer wieder steht man da und frägt sich WARUM….. Auf der Beerdigung sind dann 200/300 Leute und man denkt – soviele da und doch KEINER dabei der helfen konnte!!!?????

    Vor 27 Jahren hat sich meine große Jugendliebe das Leben genommen…., wir waren nicht mehr zusammen aber der sporadische Kontakt war immer noch da…
    Sieben Tage nach seinem 30.Geburtstag wählte er diesen Weg, es war der dritte Versuch….
    An seinen Geburtstag hab ich über drei Telefonnummern versucht ihn zu erreichen…..,dieses Gefühl das zu müssen war so stark…..,aber leider habe ich ihn nicht erreicht….
    Zwei, drei Tage später war er bei mir auf dem Anrufbeantworter mit den Worten:“War ja klar das du wieder mal nicht zu Hause bist…..“
    7Tage nach seinem Geburtstag kam die Nachricht….von seinem Selbstmord
    Ich habe eine Nacht durch geheult….
    Ich war auf der Beerdigung mit anschließender Verbrennung….
    Ich stand davor, dabei…..
    Dann die Urnenbeisetzung……
    Eines Nachts wurde ich wach und wusste nicht was los war….es war so real, ein ganz persönliches Gespräch…., er war bei mir wie zu Lebzeiten….
    Und sagte zu mir: „Conny, ich wollte dir nur noch persönlich „Servus“ sagen….,
    Ich passe immer auf Dich auf….
    Und ich muss Dir sagen, ES IST NIE LEICHT IM LEBEN DIE RICHTIGE KARTE ZU ZIEHEN, NOCH NICHT MAL IM LETZTEN SPIEL….
    Ich hab Dich Lieb“. Diese Worte werde ich in meinem Leben nicht vergessen….und wenn ich 100 werde….
    Seit dem hab ich keine bewussten Träume mehr – was mir gerade in der aktuellen Situation sehr fehlt bzw gerne hätte, nochmal so einen intensives Gespräch-…..auch ER kam auf diese Weise
    nie mehr….. Und das er immer auf mich aufpasst ist richtig…., denn die Freunde die ich damals mit 17 Jahren über ihn kennengelernt habe, habe ich heute mit 51 noch…..und die Jungs stehen in jeder Lebenslage hinter mir…..auch in der jetzigen….., wenn ich am 2.7. wieder auf dem Friedhof in vorderster Reihe stehe….

    Deswegen all ihr Jungen, die hier schreiben das sie ihr EINZIGES LEBEN weg schmeißen wollen…..,macht es NICHT…., Ihr habt nur DAS EINE und es ist schön, -selbst aus scheiß Situationen kann man was positives raus ziehen-man muss nur die Augen dafür aufmachen!!!!!!
    Und denkt Mal darüber nach…..ihr wollt es einfach weg schmeißen und andere KÄMPFEN UM DAS LEBEN bis zur aller letzten Minute…..

    LG
    Conny

  22. Bianca Sommer

    Liebe Conny,
    danke für deinen Kommentar und das Teilen dieser doch sehr persönlichen Erfahrungen. Ja, es ist fast immer der falsche Weg, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen.

    Alles Liebe und bis bald,

    Bianca Sommer

  23. Monika Kirchebner

    Hallo, meine liebe Freundin, seelengefährtin hat sich vor kurzem das leben genommen. Ich bin verzweifelt, am Boden zerstört, möchte mich auch töten. Ich bin auch so enttäuscht, so alleine, hab das Gefühl mein Leben ist vorbei. Wie konnte sie mich verlassen? Sie wusste wie schlecht es mir ohnehin schon geht, wir haben uns gegenseitig gestützt und getragen. Jetzt hat sie mich verlassen, ohne mich mitzunehmen. Vermutlich sagen sie jetzt ich müsse mir dringend Hilfe holen. Ich will keine Hilfe. Ich will meine Freundin. Die hat mich immer als Seelenschwester bezeichnet, ja sie war Familie. Dennoch erlebe ich jetzt, dass ich von ihrer Familie ausgeschlossen werde. Nicht böswillig, sondern weil sie als Familie alleine trauern wollen und mir gesagt haben es sei familienangelegenheit. Ich wollte nur auch in meinem leid nicht alleine sein, und das Leid teilen mit den Menschen, die meine Freundin auch lieben und von ihr geliebt werden. Sie haben einander und wollen in ihrer Trauer unter sich sein – ich war auch teil dieser Familie, für meine Freundin auch. Nun steh ich im abseits und spüre dass ich nicht gewollt bin. Meine Freundin ist tot, sie ist gegangen, ohne mich. Wir waren 40 Jahre eng verbunden. Mein Herz ist gebrochen, wird nicht mehr heilen. Sie hat mich belogen, sie ist gegangen und ich bin mit meiner Trauer alleine. Der Versuch mit der Familie über meine Freundin zu reden, über den Schmerz wurde abgeblockt mit den Worten, dass sie in der Familie nun klar kommen müssten und ich solle mich an das kriseninterventionsteam wenden. Ich möchte meine Freundin wieder,oder bitte wenigstens ihr nahe sein können, weil ich mich wie zu Lebzeiten als Teil der Familie erleben darf. Meine Freundin hat mich allein gelassen. Wie soll ich den Verlust meiner Freundin und ihrer Familie verkraften.
    Danke für eine Antwort.

  24. Bianca Sommer

    Liebe Monika, es ist sehr traurig, dass die Familie sich abschottet. Doch geht jeder anders mit der Trauer um. Und vermutlich ist es auch für die Familienangehörigen sehr schwer gerade und sicher sind auch bei diesen viele Fragen zurückgeblieben. Ja, ich möchte dir raten, dir Unterstützung zu holen. Das kann eine Kur sein, eine Trauergruppe, eine Beratung. Du solltest nicht alleine sein mit deiner Trauer! Daher rate ich dir, dir die für dich passende Unterstützung zu holen. Eventuell kann dir ein Jenseitskontakt auch Trost und Heilung bringen.
    Alles Liebe,
    Bianca Sommer

  25. Thomas

    Ihre Ausführungen zum Thema Suizid haben mich sehr beschäftigt.

    Wenn die Seele bei Suizid (Versuch) alle Gefühle und emotionalen Probleme mitnimmt, kann man dann erkennen, ob sich die Seele bereits im Jenseits befindet, oder noch im Diesseits.

    Herzlichen Dank!

  26. Kerstin Krause

    Hallo.. Ich habe im Internet danach gesucht, wie es Seelen geht, die den Freitod gewählt haben. Man denkt ja immer, dass solche Seelen erst irgendwo in einer Zwischenwelt umherschwirren. Als ich dann auf Ihre Seite kam und diesen und anderen Blog gelesen habe, war ich doch erleichtert. Ich habe jetzt am Montag, 21.12. meinen Freund durch Suizid verloren. Es hat mich sehr schwer getroffen. Aber durch diesen Blog weiss ich, dass ich damit leichter umgehen kann. Natürlich gebe ich mir die Zeit zum trauern, aber ich weiss nun, dass seiner Seele geholfen wird. Ich zünde immer eine Kerze an, rede mit ihm und verzeihe. Natürlich bin ich sauer auf ihn, aber durch den Blog fällt das Verzeihen vielleicht leichter. Ich versuche immer gute Gedanken für ihn zu haben, denke an die schöne gemeinsame Zeit. Ich denke, ich schaffe es. Der Schmerz wird nie vergehen. Aber zu wissen, dass er nun seine Ruhe findet, gibt mir auch Ruhe. Danke

  27. Bianca Sommer

    Liebe Kerstin,
    ich weiß leider sehr gut, was für schreckliche Dinge teilweise erzählt werden. Deswegen ist es mir ja auch ein großes Anliegen, darüber zu informieren. Du findest auch auf meinen YouTube-Kanal Videos zu diesem Thema. Ich wünsche dir jetzt erstmal ganz viel Kraft und freue mich, dass der Blog dir ein wenig Trost spenden konnte.

    Herzensgrüße,
    Bianca Sommer

  28. Bianca Sommer

    Jede Seele ist sofort in der geistigen Welt, nur erkennen manche Seelen nach Suizid das nicht sofort. Dennoch ist sie im Jenseits, auch wenn sie es selbst womöglich nicht sofort weiß.
    Alles Liebe dir,
    Bianca Sommer

  29. Johann Nossow

    Hallo Frau Sommer ,
    mein Name ist Johann, ich bin 48 und Familienvater. Meine Frage bezüglich Selbstmord oder Freitod wäre, ob es auch karmisch bedingten Selbstmord gibt , hervorgerufen durch karmische Verbindungen innerhalb der Familie, so daß die betroffene Person sozusagen durch einwirken äußerer Kräfte , zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr oder weniger innerlich dazu gezwungen wird , ob bewusst oder unbewusst in den Freitod zu gehen .
    Zum anderen würde ich auch gerne wissen ob ein Außenstehender im Vorfeld, also einige Zeit im voraus einen Selbstmord , oder besser gesagt die vorherrschende Energie der betreffenden Person vorausahnen oder vorausspüren kann , ich frage deshalb weil in der Familie meiner Frau unser Neffe mit 24 Jahren Im März dieses Jahres den Freitod gewählt hat , er hinterließ kein Abschiedsschreiben , es gab keinerlei Anzeichen dafür, jedoch stellte sich im Nachhinein heraus was der Grund für die Tat dafür gewesen sein sollte, obwohl natürlich immer Zweifel bleiben, ich persönlich hatte eigentlich überhaupt keine konkrete Beziehung zu Ihm , wenn wir Kontakt hatten dann an Geburtstagen oder Familienfeiern wie z.b Weihnachten, ich hatte im Vorfeld , ca 20 Tage vorher ein sehr seltsames Erlebnis, das auch nur ich so wahrgenommen habe , eines Abends im Februar überkam mich ein sehr seltsames Gefühl, wie wenn eine fremde Energie von außen in mich hinein zu gehen schien , ich weiß noch das diese Energie von außerhalb des Hauses durch das Küchenfenster kam und auf mich einwirkte , ich möchte nicht näher darauf eingehen was diese Energie in mir konkret bewirkte , aber es hatte mit mir und meiner Schwiegermutter zu tun , und war im Nachhinein nicht sehr schön , ich ging dann ins Bett und schlief damit ein , ich muss dazu sagen das ich und meine Frau und meine Kinder im Elternhaus meiner Frau wohnen und meine Schwiegermutter in einem angrenzenden Teil des Hauses , auch muss ich sagen habe ich mich noch nie zu hundert Prozent richtig wohl gefühlt in diesem Haus , es ist natürlich noch viel alte Energie von den Schwiegereltern und ihren ungelösten Problemen im Feld des Hauses gespeichert denke ich.
    Dann 20 Tage später bekam ich in der Arbei einen Anruf von meiner Frau das Sich unser Neffe das Leben genommen hat , da er in München studierte und dort auch in seiner Studentenwohnung verstorben war dauerte es eine Woche bis er nach der Obuktion freigegeben wurde und in seinem Heimatort beigesetzt werden konnte , am Abend nach der Trauerfeier hatten dann ich und meine Frau unabhängig voneinander weil wir getrennt schliefen , sie mit den zwei Jungs und ich in einem anderen Raum zur gleichen Zeit um halb zwölf eine sehr unangenehme Wahrnehmung, eine sehr böse Energie war zu diesem Zeitpunkt im Haus anwesend , für uns beide eine sehr unangenehme Wahrnehmung und Erfahrung, auch unser Neffe war irgendwie mit dieser Energie anwesend und wir verstanden beide ich und meine Frau auf mediale weise seine Botschaft, ich konnte ihn im Geiste sagen hören “ er habe uns nie gebeten ihm nachzufragen , es gehe uns nichts an und wir sollten ihn in Ruhe lassen “ .
    Ich persönlich hatte noch Tage danach immer wieder Wahrnehmungen , unser Neffe war noch lange zu spüren , dazu kamen massive Schuldgefühle , ich hatte teilweise massiv das Gefühl mitschuldig an seiner Entscheidung gewesen zu sein obwohl ich Wie gesagt fast ein halbes Jahr keinen Kontakt zu Ihm hatte , nicht einmal in Gedanken hatte ich Ihn im Vorfeld auf dem Schirm .
    Ich habe auch heute noch gelegentlich Schuldgefühle, da ich all das erlebte noch nicht einordnen kann , obwohl uns unser Neffe durch eine medial begabte Person , der er sich eines Nachts zeigte mitteilen ließ das es ihm leid tue was er uns mit seiner Entscheidung angetan hatte , ich kannte die Person nicht der er sich gezeigt hatte , meine Frau ist ihr fast schicksalsträchtig beim Einkaufen begegnet und musste sie förmlich am Arm packen , so hat es Sie zur ihr hingezogen um die Botschaft zu erhalten.
    Ich kann nur sagen das mich diese ganze Erfahrung sehr stark verändert hat und ich mich noch immer beschäftigt.

    Mit herzlichen Grüßen Johann.

  30. Bianca Sommer

    Lieber Johann,

    mein erster Impuls ist, dass bei euch mehrere Dinge zusammengetroffen sind. Wie du richtig schreibst, können Orte, so also auch Häuser, Energien bzw. Emotionen speichern. Diese können durchaus sehr heftig sein und erklären möglicherweise, warum du das unangenehme Gefühl hattest, bzw. dich angegriffen gefühlt hast. Hier kann eine energetische Hausreinigung Abhilfe schaffen (z.B. das Räuchern mit weißem Salbei). Es wäre da wichtig, das mal zu neutralisieren, wenn es euch so belastet. Meiner Erfahrung nach ist ein Freitod meist Teil des Lebensplanes. Es kann durchaus auch mal eine Unterbrechung vom Lebensplan sein – beides ist möglich. Ich kann dir auch sagen, dass es seine Entscheidung war. So brauchst du keine Schuldgefühle haben. Jede Seele trifft diese Entscheidung selbst. Aber die Schuldgefühle bei den Hinterbliebenen sind wiederum absolut normal, nahezu jeder fragt sich in einem solchen Fall hinterher, was man hätte tun können oder dass man es hätte verhindern müssen. Doch eines kann ich dir mit Sicherheit sagen: Steht die Entscheidung fest, kann es niemand verhindern…
    Ich wünsche euch ganz viel Kraft und alles Liebe.

    Bianca Sommer

  31. Nadine Seidel

    Hallo, auch ich habe mit Interesse den Beitrag gelesen. Trotzdem habe ich noch mal ein paar Verständnisfragen, um es zu begreifen
    Meine geliebte Tante hat es auch getan, von jetzt auf gleich und es ist schon eine Weile her, fühlt sich aber immer noch schlimm an.
    1. Wenn es für den Verstorbenen zum Seelenplan gehörte, gehörte es dann auch zum Seelenplan der/des Angehörigen, Partners, etc.?
    2. Wenn ich es richtig verstehe, kann man als Angehöriger/Partner nichts tun, die Seele entscheidet sich dafür, weil sie nicht sieht, dass sie geliebt wird hier auf Erden? Ihr Wichtigkeit nicht erkennt?
    3. Was empfindet eine Seele, um so einen Schritt zu gehen? Können wir hier das verstehen?
    Vielen Dank schon mal für eine Antwort und viele Grüße
    Nadine

  32. Bianca Sommer

    Hallo Nadine,
    Ja, es gehört dann tatsächlich auch zum Seelenplan der Angehörigen. Und diese können dann auch gar nichts tun, um diese Tat zu verhindern. Es ist nicht immer so, dass die betreffende Person ihre Wichtigkeit oder die Liebe der Angehörigen nicht sieht. Manchmal gibt es auch Kurzschlussreaktionen oder die Entscheidung wird z.B. wegen einer unheilbaren Krankheit getroffen. Das hat dann nichts damit zu tun, dass die Person nicht wahrnimmt, dass sie geliebt wird.
    Die dritte Frage ist schwieriger zu beantworten. Es kommt nämlich ganz auf den Grund für diese Entscheidung an. Wird die Entscheidung auf Grund unheilbarer Krankheit getroffen, ist der Grund meist, dass sie den Zeitpunkt selbst entscheiden und unnötiges Leiden verhindern wollen. Bei Depressionen ist es hingegen so, dass die Betroffenen oftmals eben nur noch ungute Gefühle wahrnehmen können und deswegen keinen Sinn mehr im Leben sehen. Sie nehmen dann eben oft gar nicht wahr, dass sie geliebt werden oder man ihnen helfen möchte. Bei diesen Menschen ist es die Krankheit (denn Depressionen sind eine Erkrankung), die sie zu diesem Schritt treibt. Verstehen kann man das wohl nur, wenn man selbst schon Depressionen hatte und weiß, wie sich das Leben dann für einen anfühlt…
    Ich wünsche dir alles Liebe.
    Bianca Sommer

  33. Anna

    Hallo, meine Mutter (79 Jahre) hat sich vor 4 Wochen das Leben genommen. Sie hat mir sehr viel Leid zugefügt und mich nicht geliebt und ich habe vor einigen Jahren aus Selbstschutz (und weil klar wurde, dass sie sich niemals ändern wird) den Kontakt abgebrochen. Danach ging es mir besser, aber frei war ich nicht. Einige Tage nach ihrem Tod habe ich mehrere große Spinnen im Haus entdeckt (und weggesaugt). Ich habe Angst vor Spinnen. Heute lag ein Vogelküken tot auf dem Rasen, dass anscheinend aus dem Nest gefallen (oder geworfen) wurde. Der Anblick dieses Vogelbabies hat mich sehr berührt. (Meine Kinder auch.) Wir hatten alle großes Mitgefühl. Was meine Mutter betrifft, bin ich froh, dass sie tot ist, denn nun kann sie mir nicht mehr wehtun. Mir hat sie mit ihrem Suizid einen Gefallen getan (auch wenn das nicht ihre Absicht war). Kann es sein, dass eine Person, die mir zu Lebzeiten nicht wohlgesonnen war, die wollte, dass es mir schlecht geht, mir negative Zeichen schickt? Und worauf kann ich achten, da ihre Entwicklung ja noch weitergehen wird. Ich selbst habe keinen Groll mehr gegen sie. Mir geht es jetzt gut und ich fühle mich (von ihr) befreit.

  34. Bianca Sommer

    Hallo Anna,
    ich habe noch nie erlebt, dass Seelen ungute Zeichen senden. Sie erkennen ja nach ihrem Tod auch, welche Fehler sie gemacht haben. Ich nehme an, dass es ein Zufall war, der in dir die heftigen Emotionen dann ausgelöst hat.
    Wenn sie Zeichen schickt, dann eher, um sich zu entschuldigen. Denn das tun die Seelen, die uns Unrecht getan haben, wenn sie die Möglichkeit bekommen.
    Alles Liebe dir,

    Bianca Sommer

  35. Simone

    Guten Tag, ich habe vor kurzem erfahren dass der Bruder des Freundes meiner Tochter vor knapp 25 Jahren an einem Suizid verstorben ist. Der Freund unserer Tochter wurde von seinen Eltern nur über einen Unfall seines Bruders informiert! Das glaubt er bis heute, nur ich kenne nun die Wahrheit. Der Freund unserer Tochter ist seit 1,5 Jahren mit ihr zusammen, er ist eher ein ernster junger Mann und ich habe in der ganzen Zeit immer das Gefühl dass etwas auf ihm lastet, bilde ich mir das nur ein? Ich selbst bin hochsensibel und fühle sehr intensiv wenn Menschen neben mir stehen! Bitte um Information, soll und darf ich mich da einmischen? Lg Simone

  36. Bianca Sommer

    Hallo Simone,
    die Eltern werden einen Grund für ihre Aussagen gehabt haben. Du weißt nicht, was die Wahrheit möglicherweise bei dem Freund deiner Tochter anrichten würde. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas auf ihm lastet, sprich ihn doch einfach mal darauf an. Vielleicht ahnt er bereits etwas und spricht es dann aus? Dann könntest du darauf eingehen und ihn dazu bewegen, mit seinen Eltern darüber zu reden. Ich persönlich bin der Meinung, dass dies eine Sache der Familie ist.
    Alles Liebe dir,
    Bianca

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