Manche von euch haben es vielleicht in den sozialen Netzwerken mitbekommen – ich war im Januar auf Zypern, um dort mit dem großartigen Team vom Channeling-Kongress gemeinsam einen neuen Onlinekurs zu drehen. Noch einen Tag vor dem Flug hatte mich ein grippaler Infekt heftig gepackt. Ich bat zwei Freundinnen um Heilenergie, damit ich am nächsten Tag wirklich fliegen könne. Beide begannen sofort, mir Heilenergie zu schicken – mit dem Ergebnis, dass ich am nächsten Tag wirklich fliegen konnte. Zugegeben, gesund war ich noch nicht, jedoch ging es mir um Welten besser.
Die Zeit im Studio
Am ersten Tag im Studio machten wir noch langsam, um meine Stimme, die durch Husten recht angeschlagen war, nicht zu sehr zu strapazieren. Doch ab dem zweiten Tag drehten wir täglich einige Stunden an Videomaterial für den Kurs.
Unsere Gesellschaft hat verlernt zu trauern.
Das sage ich seit vielen Jahren immer wieder. Als im letzten Jahr mein Bruder in die Geistige Welt ging, musste ich selbst erleben, dass viele Menschen nicht wirklich eine Ahnung davon haben, wie sie sich einem Trauernden gegenüber verhalten sollten.
Auch ein Medium trauert!
Und genau das haben anscheinend Viele nicht verstehen können. Ich wurde konfrontiert mit Aussagen, die einfach nur verletzend waren. Viele Menschen glauben, dass ein Medium nicht trauert, da man als Medium ja ständig in Verbindung mit den Lieben im Jenseits ist. Doch es ist eine Tatsache, dass die meisten Medien ebenso sehr stark im Fühlen sind. Das ist ein großer Vorteil, wenn man einen Jenseitskontakt herstellt, da die Seelen viel über Gefühle und auch Bilder kommunizieren. Doch es ist ebenso hin und wieder ein Nachteil. Es bedeutet eben auch, dass man die Gefühle noch viel stärker wahrnimmt als viele Andere.
Eine Idee wird zur Herzensangelegenheit
Die Idee für ein solches Onlineseminar hatte ich bereits im Herbst 2023 und hatte mir vorgenommen, es im Frühjahr 2024 bei mir zu Hause zu drehen. Dann kam die Diagnose meines Bruders und bald darauf sein (zu früher) Übergang. Glaubt mir, da dachte ich erstmal nicht daran, den Kurs zu drehen. Durch den berühmten Zu-Fall ergab es sich, dass ich einem Teil des Teams von meiner Idee zu dem Kurs erzählte. Nichtsahnend, dass sie gerade ein Event genau zu diesem Thema zu planen begannen und einen solchen Kurs gerne in der Channeling-Akademie anbieten wollten. Wir wurden also zusammengeführt, um diesen so wichtigen Kurs gemeinsam zu erstellen.
Ein Kurs, der dich im Trauerprozess unterstützen kann
Das ist das Ergebnis von 7 intensiven Tagen Dreharbeiten. Bald schon wird der Kurs veröffentlicht werden und ich bin mir sicher, dass er unzähligen Menschen helfen wird, die um einen anderen Menschen oder um ein Tier trauern.
Ich bin während des Drehs ganz tief in das Thema Trauer und Trauerbewältigung hineingegangen, was in mir ebenfalls nochmal große Prozesse in Gang gesetzt hat. Der entstandene Kurs ist einfach wundervoll geworden. In über 10 Stunden an Videos (insgesamt ca. 40!) gehe ich auf viele verschiedene Aspekte rund um das Thema Trauer und Trauerbewältigung ein. In vielen Übungen und Meditationen werden Trauernde an die Hand genommen bzw. werden denen, die den Kurs absolvieren, um andere Menschen in ihren Trauerprozessen zu unterstützen, viele wertvolle Werkzeuge und Hintergrundwissen an die Hand gegeben, um diesen zu helfen.
Theoretisches Wissen und viel Praxis
Das alles findet sich in dem großartigen Kurs. Ich habe sehr viel Liebe und Energie in diesen gesteckt, um daraus ein wertvolles Erlebnis zu machen. Es ist an der Zeit, dass wir alle wieder lernen, wie gesunde Trauer funktioniert und wie wir diesen wichtigen Heilungsprozess bestmöglich durchlaufen können.
Natürlich verlinke ich den Kurs und gebe es in den sozialen Netzwerken bekannt, sobald dieser veröffentlicht ist. (Das ist für ca. Mitte März geplant.)
Hallo liebe Bianca, ich fühle so sehr mit Dir! Einen Bruder zu verlieren, ist wie einen Teil von sich selbst zu verlieren! Ich habe 2014 Sterbebegleitung bei meinem Vater gemacht. Als er gehen musste, sackte ich völlig zusammen. Da sagte man zu mir „Du hast doch gewusst, dass er stirbt“ Eine Freundin von mir verlor 2020 ihren einzigen Sohn, sie war schon 3mal in einer psychiatrischen Tagesklinik, sie kommt nicht drüber weg und kann auch nicht mehr arbeiten. Was sie an blöden Sprüchen kriegt, ist unerträglich. Irgendwas stimmt mit den Menschen nicht, wenn es um Trauer geht. Ich umarme Dich.
Daher ist mir der Kurs, den wir produziert haben, so eine große Herzensangelegenheit. Die Menschen dürfen wieder das Miteinander lernen, gerade was die Trauer angeht. Danke für deine lieben Worte.
Ich trauere seit 4 1/2 Jahren um meinen geliebten Mann,, ich verstehe alles nur mein Herz ist immer noch genauso schwer,,
Herzliche Grüße Tayana